Die Geschichte der Kartoffel beginnt in den Anden, im heutigen Peru und Bolivien. Erst vor über 400 Jahren brachten die Spanier die Kartoffel nach Europa und sorgten so für die Verbreitung rund um den Globus.

Doch bis das deutsche Wort Kartoffel geboren wurde, sollte es noch dauern. Erst 1793 findet sich dieser hochdeutsche Name der Knolle erstmals in einem Wörterbuch. Von "tartuffeln" über "artuffel" und "artoffel" wurde schließlich aus der italienischen Bezeichnung für Trüffel die "Kartoffel". 

 

Alles Rund um die Kartoffel

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Kartoffeln sind Nachtschattengewächse und gehören zum Wurzelgemüse. Bis heute sind tausende Sorten bekannt – dabei ist an Farben- und Formenvielfalt fast alles möglich, von rot und violett, schwarz oder gelb, bis länglich, oval oder rund. Auch auf dem Pflanzenbeet machen die Exoten gute Figur. Je nach Sorte blühen sie wunderschön in weiß, rosa, violett oder blau.

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Die Kartoffel besteht zu fast 80 Prozent aus Wasser, der Rest ist ein schlankes Kraftpaket an leicht verdaulicher Stärke, hochwertigem Eiweiß, Vitaminen (zwei bis drei Kartoffeln liefern die Hälfte des täglichen Bedarfs an Vitamin C) und Mineralstoffen, und das auch im Winter - also wenn der Schnupfen und die Grippewelle drohen, warum nicht einfach auf heimisches Gemüse zurückgreifen? Wer viele Kartoffeln zu einer Mahlzeit isst, wird auch satt. Es ist ihr hoher Gehalt an Stärke, der uns satt werden lässt. Kartoffeln schlemmen ist figurbewusst! 

Auch bei Kalium ist die Knolle Spitzenreiter. Kaum ein anderes Lebensmittel ist so kaliumreich und zugleich natriumarm. Das wirkt sich günstig auf das Herz-Kreislaufsystem aus, vorausgesetzt die Kartoffel wird ungesalzen gegessen.


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